Hitze in Deutschland: In Zukunft wird es deutlich wärmer
Prognose zur Entwicklung der Temperatur und Häufigkeit von Hitzetagen
In den letzen Tagen wurde mal wieder deutlich, wie stark wir die Folgen der Klimakrise im Alltag zu spüren bekommen. Die schlechte Nachricht folgt:
“Die Zahl der Hitzetage nimmt zu und wird weiter zunehmen“, so der Direktor des Potsdamer Instituts für Klimafolgenforschung Ottmar Edenhofer. „Zwischen 2031 und 2060 wird ein weiteres Grad hinzukommen“, das bedeutet im Durchschnitt mehr als elf Tage mehr Hitze pro Jahr in Deutschland.
Für Berliner bedeutet das konkret 16 Tage Sommerhitze mit Temperaturen von knapp 33°C. Mehr als doppelt so viele Tage wie noch 1990 und auch 2 Grad wärmer.
Zu diesem Ergebnis kommt eine Klimastudie des PIK für die Deutsche Bahn. Die Forscher gaben für 34 Verkehrsregionen in Deutschland Prognosen ab, wie sich Hitze, Frost, Stürme und Starkregen in der Zukunft auswirken werden. Die DB hat laut Infrastrukturvorstand Pofalla bereits erkannt, dass der Klimawandel längst Realität ist und setzt sich das Ziel, Klimaneutralität bis 2040 zu erreichen und dabei gleichzeitig die Bahn für Fahrgäste wetterfester zu machen.
Fazit: Eine schnelle Verringerung des CO2-Ausstoßes wird auch für Unternehmen immer wichtiger, denn die Wetterveränderungen verursachen erheblichen wirtschaftlichen Schaden.
Messungen und Berechnungen des PIK zur Temperaturentwicklung, Hitzetagen und der Hitzeintensität von 1961 bis 2060